Erste Ernte

…und ein Kombucha-Experiment mit Maikräutern

RhabWald

Jetzt fehlen nur noch die Erdbeeren zum Rhabarber

Manche Pflanzen wachsen bei uns im Garten ganz von alleine. Zwei Beispiele zeigt das obige Bild: Wir haben mehrere Ecken, in denen gerade der Waldmeister blüht und unter dem Sauerkirschbaum sprießt Jahr für Jahr eine kleine Kolonie Rhabarber.

Während die Weiterverarbeitung des Rhabarbers nicht viel Nachdenken erfordert, sieht die Sache mit dem Waldmeister schon etwas anders aus. Als Low-Carb-Esser und Brotvermeider fällt Gelee schon mal flach. Und da der Gatte wenig bis keinen Alkohol trinkt, kann man auch mit Maibowle nicht unbedingt punkten. Was also tun? Den Waldmeister in Frieden verblühen lassen?

Vor einiger Zeit hat eine Berliner Kombucha-Manufaktur angeregt, Kombucha mit Brennnesseltee anzusetzen. Warum also nicht noch einen Schritt weitergehen und eine Mixtur aus Brennnesseln und Waldmeister probieren? Und so nimmt ein Experiment seinen Lauf, über dessen Ausgang erst in zwei Wochen Klarheit herrschen wird. Findet der Scoby Brennnesseln gut? Kommt er mit dem Waldmeister klar?

Wir werden sehen…

Waldmeister

Eigentlich sollte man ihn vor der Blüte ernten. In der schattigsten Ecke blüht er auch noch nicht. Aber mit Blüten ist er einfach fotogener.

Erster Schritt:

Waldmeister-Sirup

Waldmeister-Wackelpudding war als Kind meine absolute Lieblingssorte. Waldmeister-Sirup kommt direkt dahinter. Man sollte es ruhig selbst ausprobieren, wenn man es nicht glaubt. Geschmack und Duft sind wirklich intensiv. Hinzu kommt: Waldmeister-Sirup ist auch für relative Anfänger der Kräuterküche ein ziemlicher Selbstläufer. Man braucht nur Zutaten, die eine normale Küche sowieso hergibt: Wasser, Zucker und eine Zitrone. Auf

  • einen Liter Wasser nimmt man ungefähr
  • 400 g Rohrzucker
  • 40 g Waldmeister
  • 1 Zitrone

Um sein Aroma zu „wecken“, muss man den Waldmeister erst mürbe machen. Dazu kann man ihn bei 50 bis 60 Grad eine Stunde lang in den Backofen packen. Alternativ steckt man ihn ähnlich lange ins Gefrierfach oder lässt ihn über Nacht welken. In allen drei Fällen werden die Zellen aufgebrochen. Der Duft kann entweichen.

Jetzt muss man nur noch den Rohrzucker im Wasser aufkochen lassen, gibt den Waldmeister und die geschnittene Zitrone dazu und lässt den Sirup über Nacht stehen. Absieben, nochmals kurz aufkochen und in Flaschen abfüllen.

 

Booch.JPG

Teeglas im Gegenlicht. Kombucha kann so ästhetisch sein.

Zweiter Schritt:

Brennnesseltee

Brennnesseln treiben mehrmals im Jahr aus. Allerdings spürt man im Frühling am intensivsten ihre unbändige Kraft. Sobald die ersten Pflänzchen ihre Köpfe zeigen, landen sie auch schon in unserem Mixer und kommen als grüne Smoothies wieder zum Vorschein. Oder sie werden zu Tee verarbeitet.

In den Ansatz für 5 Liter Tee für Kombucha wandern neben den oberen Trieben von 10 Brennnesseln mit drei Blattpaaren auch noch 10 g Grüntee. Futter für den Scoby kommt in Form von 200 g Rohrzucker und 150 ml Waldmeistersirup daher.

Jetzt muss der Tee nur noch abkühlen, dann kann der Scoby zurück ins Glas.

 

Pflanzen und Jäten

Giersch zum Sattessen und ein Mayabeet

IMG_3413

Es grünt so grün

„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“ lautet die erste Zeile eines alten Frühlingsgedichtes von Emanuel Geibel. Man möchte hinzufügen: „Nicht nur die Bäume!“. Wenn die Natur erwacht, dann macht sie keine halben Sachen.

Neben den Bäumen schlagen auch die Wildkräuter im Garten aus, wie es ihnen beliebt. Den Mücken am Gorinsee sagt der Sommer im Frühling ebenfalls zu. Nur das Gemüsebeet legt sich nicht von alleine an.

Es muss also schleunigst nachgeholfen werden. Während im letzten Jahr der Fokus stark auf dem Fachbereich „Renovieren“ lag, gibt es in diesem Jahr keine Ausreden mehr.

IMG_3401.jpg

Schwester Martina pflanzt die „drei Schwestern“

Wir haben einen sehr bröseligen, sandhaltigen Boden, der einst einem Waldgebiet abgetrotzt wurde. Zum Glück gibt es nebenan einen Reiterhof, der den anliegenden Hobbygärtnern die Hinterlassenschaften der Pferde regelmäßig in einer Schubkarre zur Verfügung stellt. Man muss sie nur abholen. Auch bei den Kompostwürmern in der Küche war endlich Erntezeit und so beginnen unsere Beetpflanzen ihr Gartenleben auf einer Grundlage aus Pferde- und Würmerkacke. Wohl bekomms!

Eine zentrale Rolle soll dabei ein so genanntes Indianer-, Azteken- oder Maya-Beet spielen, eine Mischkultur aus Mais, Bohnen und Kürbis, wahlweise auch Zucchini. Der Mais dient den Bohnen als Rankhilfe. Die Bohnen – Legumiosen, die sie sind – stellen dem Mais Stickstoff aus der Luft im Erdreich zur Verfügung. Die Kürbisgewächse sorgen mit ihren großen Blättern dafür, dass der Boden nicht austrocknet.
Wir sind gespannt!

IMG_3442

Giersch im Balkonkasten. Für den grünen Smoothie unter der Woche, in der wir Stadtmenschen sind.

Während die zarten Pflänzchen aus der Vorzuchtvitrine auf dem Stadtbalkon ihre ersten Erfahrungen als Gartenpflanzen machen, ist der Giersch da schon einen Schritt weiter. Der halbe Garten sieht aus wie eine Giersch-Zuchtstation. Aufessen hilft da nur noch bedingt weiter. Trotzdem ist es den Versuch wert. Zum Beispiel in Suppenform.

Suppenbrühe kann man selbst herstellen, indem man Gemüsereste im Gefrierfach sammelt und auskocht. Damits nicht bei der Brühe bleibt, braucht man außerdem noch:

  • eine Zwiebel
  • einige Knoblauchzehen
  • zwei Handvoll junge Gierschblätter
  • eine Süßkartoffel
  • ein Pächchen Räuchertofu
  • nach belieben weiteres Grünzeug, wie Porree, Kohl oder Mangold aus dem Supermarkt oder Hopfenspargel, Brennesseln oder Gundermann aus dem Blumenbeet
  • Salz, Pfeffer, Pul Biber

 

IMG_3417-1.jpg

…und ein Vordach, unter dem man das Abendessen genießen kann!

 

 

Weihnachtsbäckerei

Lebkuchen ohne Reue

IMG_3033.jpg

Weil die Frage schon aufkam: Die grünen Punkte sind keine Pistazienfragmente, sondern Brennnesselsamen. Die schmecken auch nussig.

Im Dezember hat der Garten Sendepause. Endlich Zeit, sich anderen Haupt- oder Nebensächlichkeiten zu widmen, zu denen man während der grünen Saison nicht kommt. Backen, zum Beispiel.

Das heutige Rezept schlägt mal wieder mehrere Fliegen mit einer Klappe: Es beendet die winterbedingte Flaute auf diesem Blog. Dann unterstüzt es mich beim Ausbau meiner kulinarischen Fähigkeiten, die sich bislang hauptsächlich auf die Herdplatten beschränkt und den Backofen geradezu sträflich vernachlässigt haben. Und drittens versorgt uns das Ergebnis mit leckeren Süßigkeiten, die sich sowohl als Geschenk, als auch als Stollen-Ersatz auf der Kaffeetafel eignen.

Muss denn Naschen Sünde sein? Die Antwort lautet: Ganz und gar nicht. Wenn man die einfachen Grundregeln „Kein Zucker“ und „Kein Getreide“ beachtet, ist man schon ziemlich weit auf der sicheren Seite. Und weil Herausforderungen das Leben bereichern, dürfen es statt schnöder Plätzchen gleich Lebkuchen sein. Eine Zutatenjagd mit zahlreichen Exoten auf der Einkaufsliste nimmt ihren Lauf. Sündenfrei Naschen kann ein klein wenig anstrengend sein.

IMG_3026

Zutatenliste nach Gusto abwandeln? Kein Problem. Ich bin auch vom Ursprungsrezept abgewichen, wie ein entgleisender Zug: „Ach, das könnte eigentlich auch noch rein!“ Hat man erst einmal angefangen, selbst zu experimentieren, gibt es kein Zurück mehr.

Zitronat und Orangeat gehören zur Weihnachtsbäckerei wie Kugeln an den Baum.Wie dumm nur, dass beides durch Zugabe exorbitant hoher Mengen Zucker zu den namensgebenden Früchten hergestellt wird. Das Ergebnis eines mehrwöchigen Experiments mit in Erythrit eingelegten Schalen, sieht man in der gelben Box im Vordergrund. Geschmacklich hat es definitiv überzeugt.

Und was kommt sonst noch rein?

  • 2 Eier
  • 150g Erythrit
  • „Zitronat“ und „Mandarinat“ aus jeweils 2 Früchten, 3 Wochen in Erythrit eingelegt und anschließend mit dem Mixer geschreddert
  • 1 Handvoll Walnusskerne, zerdrückt
  • 200g Haselnusskerne, gemahlen
  • 200g Mandelstifte
  • 200g Kokosmehl
  • 50g Kakaopulver
  • 100g Butter
  • 100g Kokosöl
  • 1 EL Pottasche
  • 2 TL Lebkuchengewürz
  • 1 EL Rum
  • 1 Fläschchen Bittermandelaroma
  • Vanille, Zimt, Nelken nach Geschmack
  • 7 cm Oblaten

Kokosöl und Butter erwärmen, Pottasche in etwas Wasser auflösen. Anschließend alle Zutaten zusammen für eine kurze Runde in den Mixer packen. Teig einige Stunden ruhen lassen. Teig auf Oblaten, Oblaten auf Backblech, Backblech in den Ofen. Dann etwa 20 Minuten bei 220°C mit Ober- und Unterhitze backen.

Für den untimativen Schokokick sorgt eine Tafel 85%ige Schokolade, die als Glasurersatz dient. Mit einem frischen Baustellenpinsel (Backexperten haben sicher einen richtigen Backpinsel parat) aufpinseln. Schokoladenverschmierten Topf dem Gatten zum Auslecken reichen. Lebkuchen abkühlen lassen. Fertig.

Frohe Weihnachten 2017!

Der Garten im November

Vier Garten-Aktionen, die in den nächsten Tagen auf dem Programm stehen

IMG_1816

So ein rauhes Herbst-Lüftchen kann doch einen gestandenen Stahl-Gockel nicht erschüttern!



Ein bisschen trostlos sieht er ja aus, der Novembergarten. Das Beet ist abgeerntet, die Gartenmöbel haben ihr Winterdomizil bezogen und die Wiese versinkt unter einer dicken Laubschicht. Kein Brummen, kein Zwitschern ist mehr zu hören. Die Natur geht in die Winterpause.

Natürlich würden der Gärtner und die Gärtnerin auch gerne die Füße hochlegen – im Optimalfall an einem prasselnden Kaminfeuer. Doch das scheitert bei uns an zwei entscheidenden Gründen: Zum einen haben wir noch gar keinen Kamin, in dem wir den Holzscheiten beim Brennen zusehen können. Und dann gibt es ja noch einiges zu tun, bis der Garten winterfest ist. Diese vier Aufgaben warten noch auf uns:

1. Laub rechen und umverteilen
Im Frühling konnte man ganz einfach erkennen, welche unserer Nachbarn schon aus dem Winterschlaf erwacht waren und welche nicht. In manchen Gärten sah es Ende Februar schon ziemlich aufgeräumt aus, in anderen lag noch das Laub auf dem Rasen.

Dabei ist die Grasfläche so ziemlich der einzige Ort im Garten, der nicht von einer Laubschicht profitiert. Auf den Beeten schützen die bunten Blätter empfindliche Pflanzenwurzeln und fungieren gleichzeitig als Mulchschicht. Auf dem Komposthaufen sorgen Sie ebenfalls für Abwechslung – und besonders feinen Kompost. Und weil das Ökosystem Kompost nicht zu viel Herbstlaub auf einmal verträgt, kommt der Rest auf einen großen Haufen in der Nähe, wo er kleinen Tieren als Winterquartier dient.

Und ja: Wir haben so viel Laub, dass es für alle drei Aktionen reicht. Mit 13 Birken auf 1.000 qm Fläche ist nicht zu spaßen!

2. Bäume pflegen
Und da dachten wir schon, wir könnten die Pinsel für dieses Jahr zur Seite legen – jetzt, da sämtliche Wände im Haus einen neuen Anstrich bekommen haben. Stattdessen bleibt das Thema „streichen“ hochaktuell. Nur ist diesmal nicht die Hütte die Empfängerin eines neuen Anstrichs. Nein, jetzt im Spätherbst sind die Obstbäume an der Reihe.
Der Baumanstrich schützt den Baum auf vielfältige Weise: vor Frostschäden, vor Schädlingen und vor anderem Ungemach, das einem Baum zustoßen kann. Auf der Nutzen-Seite steigert er die Fruchtbarkeit und heilt Wunden in der Rinde.

Den Gang in den Baumarkt kann man sich übrigens sparen. Baumanstrich kann man ganz einfach selbst herstellen, wenn man die folgenden Zutaten zur Hand hat:

• Wasser
• Lehm
• Tapetenkleister
• Kuhfladen
• Holzasche, Steinmehl
• Schachtelhalmbrühe

Man benötigt nicht alle Zutaten und darf ruhig auch mit den Mischverhältnissen experimentieren. Wir haben noch Asche in der Feuerstelle, Schachtelhalm im Gewürzregal und Tapetenkleister in der Werkstatt. Zusammen mit den Pferdeäpfeln vom Reiterhof gegenüber muss das für den Anstrich genügen.

 

IMG_2792

Melancholie am Wasser

3. Für die dagebliebenen Tiere sorgen
Noch immer ziert ein großer Haufen Bauabfall den Platz vor unserem Schlafzimmerfenster. Erst hatten wir wichtigeres zu tun, dann mussten wir uns von den Umbaumaßnahmen erholen – und dann war es eigentlich zu spät, um den Haufen noch zu entfernen. Mittlerweile dient er wahrscheinlich ziemlich vielen Klein- und Kleinstlebewesen als Winterquartier.
Tieren ist es nicht allzu wichtig, ob das Insektenhotel aus zertifiziertem Bio-Holz ist. Sie suchen ein Dach über dem Kopf, unter dem sie sicher überwintern können. So gesehen hat unsere Schutthalde einen gewissen ökologischen Nutzwert und darf nun guten Gewissens bis zum Frühjahr bleiben.

Ein Stockwerk darüber, im großen Kirschbaum, geht es noch ziemlich lebendig zu. Vogelfütterung ist ein kontroverses Thema. In unserem Garten und dem Naturschutzgebiet drumherum sollte es eigentlich genug Futter geben. Aber nachdem es in der Stadt auch Vögel gibt, die etwas mehr darauf angewiesen ist und das Herstellen von Meisenknödeln großen Spaß macht, kommen die Gartenvögel auch in den Genuss.

Man nehme:
Rindertalg oder Kokosfett, Sonnenblumenkerne, Haferflocken & Co. sowie Förmchen zum Gießen. Erlaubt ist was gefällt: eine alte Tasse, ein leerer Blumentopf….

Fett erhitzen, im Verhältnis 1:1 mit den Samen mischen, abkühlen lassen. Fertig!

Alte Tassen als Vogelfutterbehälter haben den Vorteil, dass man sie am Griff einfach an einen Ast hängen kann.

4. Barbarazweige schneiden

Am 4. Dezember ist Barbaratag. An diesem Tag ist es Brauch, einen Kirschzweig zu schneiden und ins Wasser zu stellen. Blüht er zu Weihnachten, ist Fortuna uns im nächsten Jahr hold.

Glück gehabt! Wir haben zwei eigene Kirschbäume im Garten und in der Ecke mit der Feuerschale wächst ein dritter vom Nachbargrundstück zu uns herüber. Die Sache mit der Herkunft des Kirschzweiges ist also geritzt.
Bleibt die Frage: Kann man dem Glück auf die Sprünge helfen und den Blüten ein bisschen Unterstützung bieten?

Ja, das geht, sagt die Trickkiste, die sich Internet nennt.
Kirschzweige brauchen einige Tage Frost, damit sie das Gefühl haben, dass der Winter hinter ihnen liegt. Klimaerwärmung sei Dank, kann das bis zum 4. Dezember schon mal schwierig werden. Auch in diesem Jahr stehen die Chancen schlecht. Die letzte Novemberwoche läuft und es ist noch immer kein Frost in Sicht.

Was hilft? Einige Tage in der Tiefkühltruhe sollten den Kirschzweigen einen Motivationsschub verpassen. Am besten schlägt man sie danach in Zeitungspapier ein und legt sie eine weitere Nacht in die lauwarme Badewanne. Damit sollte der Kirschblüte zum Weihnachtsfest eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Kombucha, Kefir & Co.

Wir haben da einen im Tee!

IMG_2691

Platz da! Zum Glück haben wir nach der Renovierung jetzt zwei funktionierende Küchen. In unserem Haus am See ist der Kombucha auch schon längst heimisch.

Eines schönen Tages stand unser Freund Stefan aus Leipzig in der Tür und hielt in seinen Händen ein großes Glas. Darin schwappte eine bräunliche Brühe, auf deren Oberfläche ein beige-rosiges Etwas dümpelte, das entfernt an eine Qualle nach einem missglückten Landgang erinnerte. Und schon war es geschehen: Der Kombuchapilz nahm Einzug in unsere Küche.

Genau genommen ist das, was da oben schwimmt, gar kein Pilz, sondern eine sybiotische Kolonie von Hefen und Essigsäurebakterien. Aber „Pilz“ klingt letztendlich doch irgendwie appetitlicher. Seitdem er da ist, haben wir auch wieder Zucker im Schrank, denn das ist der Treibstoff für die Magie, die er entfaltet. Die natürliche Lebenswelt des Scobys (Symbiotic Culture Of Bacteria and Yeast), wie die glibberige Scheibe im Fachjargon heißt, ist nämlich ein stark gesüßter Tee.

Natürlich blieb unser Kombucha-Glas nicht lange alleine: Nach der Paleo Convention im Sommer fand sich ein vergessenes Starterset Wasserkefir im Kühlschrank. Auf die Frage „Wohin mit den kleinen Kristallen?“ konnte die Antwort nur lauten: „Ab damit in ein großes Glas!“

IMG_2690

Wasserkefir ganz klassisch angesetzt: Zucker, Trockenfrüchte und Zitronen

Nähern wir uns also der Materie von der praktischen Seite:

Womit süßen?

Auf fast jeder Seite, die sich mehr oder wenig professionell mit fermentierten Drinks auseinandersetzt, findet man lange Listen mit verschiedenen Süßmitteln. Arbeitet man sie durch, kommt man am Ende wieder bei Zucker heraus. Ob man den weißen Haushaltszucker verwendet oder braunen Rohrzucker verwendet ist Geschmacks- und Ansichtssache. Flüssige Süßmacher, wie Honig oder Melasse taugen bestenfalls als Beimischung. Zuckerersatzstoffe von Stevia bis Erythrit finden Scoby und Kefirkristalle ungenießbar. 80 bis 100 g Zucker pro Liter sind übliche Mengen.

Welcher Tee?

Bei der Zusammenstellung der Aufgussmischung darf man wesentlich kreativer ans Werk gehen, als bei der Wahl des Süßstoffs. Grüner oder schwarzer Tee sollten jedoch in jedem Fall dabei sein. Auch die persönlichen Lieblingskräuter dürfen mit in den Tee. Bei uns sind das zum Beispiel Brennessel, Ginkgo und Zitronengras. Früchtetees sind ebenfalls erlaubt. Nur bei Pflanzen mit einem hohen Anteil ätherischer Öle ist Vorsicht geboten. Aber auch hier macht die Dosierung das Gift.

Wozu Obst?

Auf den Fotos deutlich zu erkennen: Im Wasserkefir-Glas schwimmen Zitronenscheiben und auf den Kristallen liegen dunkle Kugeln, die verdächtig nach Trockenpflaumen aussehen. Wasserkefir braucht Früchte als Stickstoffquelle. Der Klassiker sind Feigen, aber im Prinzip sind alle Sorten Trockenobst und sogar frische Früchte denkbar. Erlaubt ist, was das Vorratsregal hergibt – vorausgestzt, das Obst ist ungeschwefelt. Das mögen die Kulturen nämlich nicht so gerne. Wer auf Nummer Sicher gehen will, holt sich (so wie wir) ein Dörrgerät ins Haus. Praxistipp: Je größer die Früchte sind, desto einfacher hat man es später, wenn man sie wieder herausfischen muss. Das habe ich aus meinem letzten Experiment mit Goji-Beeren gelernt. Und: Die nächste Holunderblüte kommt bestimmt!

Beim Kombucha lautet das magische Wort „Zweitfermentierung“. Hier kommt Obst erst dann ins Spiel, wenn das fertige Getränk bereits in Flaschen abgefüllt ist. Dabei entsteht Kohlensäure, es wird also sprudeliger. Und falls man auf die Idee kommt, bei diesem Prozess nochmals Zucker beizumischen, kann auch der Alkoholgehalt deutlich steigen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt…

IMG_2833

Unser Dritter im Bunde: Milchkefir zwischen zwei Arbeitseinsätzen

Und warum eigentlich?

Wäre ja noch schöner, wenn man Forschungsgelder in ein Produkt investieren würde, das Jedermann und jede Frau in der heimischen Küche selbst herstellen kann. Wo für die Pharmaindustrie kein Profit zu machen ist, hinkt die Wissenschaft naturgemäß hinterher. Auch aus diesem Grund ist es streng verboten, an dieser Stelle Gesundheitsversprechen abzugeben. Vielleicht zahlt sich der Versuch, die träge Verdauung, das schwächelnde Immunsystem oder den Stoffwechsel mit Hilfe von fermentierten Getränken auf Trab zu bringen, aus. Vielleicht auch nicht. Warum nicht einfach einen Selbstversuch wagen? Im fernen Osten setzt man jedenfalls schon seit Tausenden von Jahren auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Kombucha-Tees.

Was ihm alles nachgesagt wird? Antioxidativ (Polyphenole!), antibakteriell und blutzuckerregulierend soll er sein. Organische Säuren, Enzyme, Vitamine (darunter das bei Veganern begehrte B12!), Mineralstoffe und Spurenelemente schwimmen umher. Und das Wichtigste: Er schmeckt gut! Bei uns hat sich eine Mischung aus selbstgemachter Zitronenlimonade (Mineralwasser mit Kohlensäure, Erythrit nach Geschmack und Zitronensaft) durchgesetzt, die dann mit einem Glas Kombucha oder Wasserkefir pro Liter verfeinert wird.

Selbstverständlich darf in einem Küchenbeitrag ein Rezept nicht fehlen. Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Ansatz, den unser Kombucha ziemlich gerne mag und der auf die Größenordnung eines 5-Liter-Glases zugeschnitten ist?

 

  • 15 g grüner Tee
  • 15 g schwarzer Tee
  • 10 g Zitronengras
  • 10 g Ginkgo-Tee
  • 200 g Rohrzucker
  • 100 ml Holundersirup

Zwei Wochen ziehen lassen, abfüllen und genießen.

Wer in unserer Nähe wohnt, ist herzlich eingeladen, sich einen Ableger unseres Scobys oder der Kefirkristalle abzuholen. Für alle anderen gibt es zum Beispiel das Rundum-Sorglos-Paket
mit biozertifizierten Zutaten als (Achtung: Gleich kommt ein Affiliate-Link!) Original Kombucha Set mit vitalem Kombuchapilz und Starter für bis zu 3 L pro Ansatz mit einfacher Anleitung, Rezept und Erfolgsgarantie von Fairment® – inclusive Scoby, Glas und Gelinggarantie.

 

 

 

 

 

Brennnesselernte

Samen für die Winterküche

IMG_2605

Der Optimalfall: dicke Samen, leicht angetrocknet und noch nicht abgefallen

Es ist wieder an der Zeit, die Vorräte für die kalte Jahreszeit aufzufüllen. Vom 15. August bis zum 8. September dauert der so genannte „Frauendreiziger“, die Hauptsammelzeit für Kräuter, Wurzeln und Früchte. Eine gute Freundin unseres Hauses, die Brennnessel, biegt sich gerade unter dem Gewicht ihrer Samen. Zum Glück ist sie auch nicht allzu schwer zu finden – so auch am Wegesrand rund um unseren Garten.

Wo will man anfangen, um die vielfältigen Wirkungen der Brennessel zu beschreiben? Und wo aufhören?

Die Brennnessel wirkt blutreinigend, entgiftend und harntreibend. Ihre Samen sind äußerst proteinreich und enthalten Linolsäure sowie Mineralien wie Kalium, Eisen und Kalzium. Hinzu kommen die Vitamine A, B, C und E. Aufgrund Ihrer anregenden Wirkung sind sie auch als natürliches Aprodisiakum bekannt. Männer in der zweiten Hälfte des Lebens schätzen eine Tinktur aus ihrer Wurzel zur Linderung von Prostata-Beschwerden.

Brennnesseln sind zweihäusige Pflanzen. Gesammelt werden die Samen der weibliche Exemplare, die man daran erkennt, dass die Samenfäden mit den schweren Nüsschenketten nach unten hängen. Bei männlichen Pflanzen stehen die Fäden mit dem Blütenstaub zur Seite ab.

IMG_2597 (1)

Nicht nur beim Menschen beliebt…

Bleibt die Frage der Erntetechnik.

Natürlich kann man sich mit Handschuhen schützen, eine Schere benutzen oder bemüht vorsichtig sein, um die Brennhaare nicht zu verletzen. Eine andere Methode besagt, beim Pflücken von unten nach oben über den Stiel zu streichen. Da die Brennhaare nach oben hin abstehen, entgeht man so dem Stich und kann die Pflanze vor der Weiterverarbeitung trocknen. Getrocknet brennt sie nämlich nicht mehr.

Wer sich jedoch überwinden kann, den Stich zuzulassen, wird von der wehrhaften Pflanze abermals belohnt. Die Reizung kurbelt die Durchblutung von Haut und tieferliegenden Gewebeschichten an. Sogar Gelenkerkrankungen stehen auf der heilerischen To-Do-Liste der Brennnessel. Da lohnt sich doch ein Versuch.

IMG_2623

Die Ernte eines Wochenendes

Zum Trocknen kommen die Samen zuerst auf einen Teller und werden mehrmals am Tag gewendet, bis sie entgültig trocken sind. Wäre doch zu schade, wenn die Ernte zu feucht verpackt wird und im verschlossenen Glas schimmelt.

Und dann heißt es „Guten Appetit!“ Bei uns landet in fast jedem Gericht eine Handvoll der nussig schmeckenden Samen. Immer kleiner wird der Vorrat in der dunklen Hälfte des Jahres. Hoffentlich langt er auch in diesem Jahr bis zu dem Zeitpunkt im Frühjahr, bis die Brennnessel mit saftigen Trieben, neuen wieder ausschlägt.

Vom Garten zum Bienengarten

Ein Bienenvolk zieht um

 

IMG_2544

Allein auf weiter Flur

Als ich vor vielen Jahren nach Berlin kam, umfasste mein Hab und Gut auch 5 Terrarien mit Vogelspinnen. „Auf gar keinen Fall nehmen wir die im Umzugswagen mit!“ rief der kleine Trupp Umzugshelfer wie aus einem Mund. „Nicht dass noch eine ausbüxt und hinten auf der Ladefläche herumkrabbelt.“ Und so kam es, wie es kommen musste: Ich fuhr den ganzen Weg von Mannheim bis Berlin allein im Auto hinter dem Umzugswagen her. Nur die Vogelspinnen leisteteten mir ihre stumme Gesellschaft.

Rund 13 Jahre später fand ich mich in dieser Woche zum zweiten Mal in diesem Leben mit wehrhaften Tieren auf dem Rücksitz auf der Autobahn wieder. Während ein Terrarium nicht so einfach aufgehen kann, sollte man für den Umzug der Bienenbeute den ein oder anderen Spanngurt zur Hand haben. Und natürlich Schaumstoff und Klebeband, um das Flugloch während der Fahrt zu verrammeln…

IMG_2542

Der Umzugswagen ist da!

Jetzt im Herbst haben die Bienen alle Hände voll zu tun, um sich für den Winter fit zu machen. Nur ein starkes Volk mit reichlich Vorrat kommt gut durch die kalte Jahreszeit. An beiden Punkten haben meine Damen noch zu arbeiten. Aber hier am Gorinsee sieht man selten Bienen. Die Konkurrenz an der Blüte dürfte also nicht übermäßig groß sein. Und den Trog mit dem Zuckerwasser in der Arbeitszarge haben sie auch sofort entdeckt und das klebrige Zeug abtransportiert. Wir werden sehen, wie sich die Lage im Sock bis zum Wochenende entwickelt hat. Dann wird nämlich zum ersten Mal nachgeguckt.

Honig liefert ein Jungvolk wie dieses im ersten Jahr eher selten. Dafür bringt die Arbeit mit Bienen automatisch Kontakt zu anderen Imkern mit sich, denen man ein Glas abkaufen kann. Zum Beispiel, um daraus Bärwurz-Birnhonig zu machen, nach dem Rezept von Hildegard von Bingen. Dazu braucht man:

  • ein Kilo Birnen,
  • sechs Esslöffel Honig
  • 25 g Bärwurz
  • 20 g Galgantwurzel
  • 15 g Süßholzwurzel
  • 10 g Bohnenkraut

Birnen halbieren, Kerngehäuse entfernen und weichkochen. Wasser abgießen und Birnen pürieren. Nacheinander Honig und Kräuter dazugeben. In Gläser abfüllen. Fertig.

 

Gelöffelt wird der Bärwurz-Birnhonig nüchtern am Morgen, nach dem Mittagessen und vor dem Zubettgehen: Erst einen, dann zwei und am Abend schließlich drei Teelöffel. Er hilft bei der Entgiftung des Körpers, unterstützt die Darmsanierung und stärkt die Abwehrkräfte.

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt aber Kirschblüte!

Kaum ist man mal zwei Wochen nicht da, …

Es weißt so weiß!

… schon blühen die Bäume im Garten, was das Zeug hält! Gibt es was schöneres als die Kirschblüte? Wir sehen unsere Bäume zum ersten Mal in strahlendem Weiß.

Leider haben wir noch keine eigenen Bienen, sonst könnte man den Kirschenertrag vermutlich noch steigern. Das wird sich in den kommenden Jahren aber definitiv ändern. Bis dahin machen die Hummeln die Arbeit. Die gute Nachricht: Alle Pflanzen, die wir zuletzt in den Boden gesetzt haben, sind angegangen. Sogar die Bärlauchpflänzchen unter dem Kirschbaum. Timurs neuer Birnbaum treibt auch schon fleißig aus. Und – das Highlight – der Farn den ich im letzten Sommer in einem anderen Garten geschenkt bekommen habe, hat sich auch eingelebt.

Was für ein Job: So viele kleine Blüten!

Letztes Jahr waren noch kaum Nesseln im Garten. Dieses Jahr sind sowohl Taubnesseln als auch Brennesseln da. Weil die zu unseren Lieblingspflanzen gehören, dürfen sie auch bleiben. Zum Glück haben sie sich Plätze ausgesucht, die nicht zu den bevorzugten Stellen für den Gemüseanbau gehören.

Wie sich herausstellt, ist der Wurmkomposter der perfekte Ort, um Samen vorkeimen zu lassen. Man schmeißt einfach seine Gemüseabfälle hinein, schaut nach ein paar Tagen nach, ob kleine Plänzlein ihre Köpfe recken und setzt die dann in Mini-Gewächshäuser auf der Fensterbank um. Samenengpass gelöst. Tomaten, Kürbisse und Paprika haben wir auf die Art schon vorgezogen. Fehlt eigentlich nur noch das Ende der Nachtfrostperiode in Berlin und sie können nach draußen umziehen. Nächstes Jahr muss das Gewächshaus unbedingt eine Tür bekommen.

Ach ja: Weil die Bärlauchpesto-Voräte für das kommende Jahr bereits gedeckt sind, mussten neue Ideen her:

Grünes Glück für den Kühlschrank

Zum Beispiel Pesto aus Brennesseln, Giersch, Löwenzahn und dem Kraut der Karotten vom Wochenmarkt links ( abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer, Pul Biber, Cardamom und Kurkuma ) und Bärlauchbutter mit ein bisschen Salz rechts.

 

 

Bärlauchpesto

Frühlingsgefühle zum Löffeln

2017-03-20 19.01.43

Die ersten Blätter sind immer die besten….

Mein Mann gehört zu den größten Bärlauchpesto-Konsumenten der Welt. Er löffelt die grüne Soße direkt aus dem Glas und hat nicht das geringste Interesse an Pasta und anderen Beilagen, die man gewöhnlich mit Pesto kombiniert. Manchmal verschwindet ein ganzes Glas im Lauf einer Nacht. Wenn der Frühling in den Sommer übergeht, lässt der Bedarf zwar langsam aber stetig nach, aber grundsätzlich ist es wünschenswert, rund ums Jahr Bärlauchpesto vorrätig zu haben. Es stehen also arbeitsreiche Wochen ins Haus – zumal es sich mittlerweile auch herumgesprochen hat, dass man bei uns mit etwas Glück leckeres Bärlauchpesto abstauben kann.

2017-03-20 19.43.10

Es grünt so grün!

Während klassische Pesto-Rezepte neben Bärlauch, Olivenöl, Salz und Pfeffer meist noch Pinienkerne und Parmesan empfehlen, enthält mein Grundrezept stattdessen eingelegte Tomaten, Pul Biber und einen Löffel Ajvar. Weil dadurch wenig bis kein Eiweiß darin ist, kann es auch nicht ranzig werden und hält sich im Vorratsregal das ganze Jahr – falls mein Mann nicht wieder schneller ist. Das heutige Abendessen ist bereits geritzt: Bärlauchpesto und eine kühle Flasche Bayreuther Hell. Na dann: Guten Appetit und Prost!

P.S.: Große Mengen des echten Bärlauchs (Allium ursinum) findet man in Berlin im Botanischen Garten Pankow. Nach dem großen Gewächshaus rechts, am Wildgehege links und dann immer der Nase nach, hinein in den Wald.

Rehkeule vom Jäger am Gorinsee

Aus dem Wald auf den Tisch

rehbraten

Kann der Deckel des Bräters mit in den Backofen? Yes, it can.

Vor etwas mehr als einem Jahr stand ich mit meinem Mann in der Pappelallee in Berlin, als sein Blick auf die Leuchtreklame eines argentinischen Steak-Hauses fiel. Eine halbe Stunde später war unsere 2jährige vegane Phase beendet.

Was natürlich bleibt sind die moralischen Skrupel, die mit dem Konsum tierischer Produkte einhergehen. Fleisch in Schlachthäusern zu „erzeugen“ schmeckt meinem Gewissen nämlich gar nicht. Da trifft es sich gut, dass der Wirt des Gasthauses am Gorinsee ein Jäger ist, bei dem man – mit etwas Glück – eine küchenfertige Rehkeule zu einem vernünftigen Preis kaufen kann. Was ich bis zum Sommer noch gar nicht wusste: Weil in vielen Wäldern zuviele Wild unterwegs ist, unterstützt die Jagd sogar noch das Wohl der Bäume. Schließlich stehen junge Triebe von kleinen Bäumen ganz weit oben auf der Delikatessen-Liste der Rehe.

Und ganz nebenbei konnte ich auch noch einen weiteren Punkt auf meiner Bucket-List streichen: Einmal im Leben einen Braten selbst zubereiten. Gesagt, getan.

Rezept:

Für die Marinade

  • eine halbe Flasche guten Rotwein (die andere Hälfte landete umgehend in meinem Glas)
  • Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Zimt und Sternanis
  • ab damit für drei Tage auf den Balkon

Zubereitung

  • Keule salzen, pfeffern und von beiden Seiten scharf anbraten
  • ein Glas Wildfond
  • eine Gemüsezwiebel
  • eine Karotte
  • Sahne
  • Preiselbeeren
  • 3 Stunden bei 175 Grad in den Backofen mit Unterhitze
  • Sauce pürieren
  • mit Blaukraut servieren
kraut

Blaukraut von der Mutter vorgekocht und in Einweckgläsern nach Berlin transportiert. Irgendwann komm ich ihrem Geheimnis noch auf die Spur!

Wer wie wir mittlerweile Low-Carb isst, darf auf Klöße oder Kartoffeln gern verzichten. Glückspilz des Tages war der beste Freund meines Mannes, der zum Finale zufällig zu Besuch kam. Zwei Stunden später war die 1,5 Kilo-Keule verputzt!