Wie aus Wasser Feuer wurde

… und umgekehrt!

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Ein bisschen mehr Sand könnte noch her…

Es war einmal ein Gartenpool (mit dazugehörigem Zelt), der gehörte zur üppigen Ausstattung eines Gartengrundstücks und sorgte bei seinen neuen Besitzern für leichtes Stirnrunzeln. Schließlich fühlt sich so ein Pool bei lautem Kinderlachen am wohlsten und möchte oft und gern genutzt werden. Beides konnten wir ihm nicht bieten….

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Tschüss, machs gut, blauer Pool!

Zum Glück erbarmte sich eine ältere Dame aus Bernau des armen Pools und holte ihn – gerade noch rechtzeitig vor den Sommerferien ihrer Enkel – zu sich nach Hause. Was blieb, war eine kreisrunde Vertiefung in der Gartenecke.

Doch die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Zur üppigen Ausstattung des Gartengrundstücks gehört nämlich auch ein großer Haufen gebrannter Ziegel, die nun dafür sorgen, dass sich die Wiese den Kreis nicht so ohne weiteres zurückerobert. Und wo einst ein großer, blauer Pool stand, steht nun unsere neue Feuerschale.

Fun Fact: Die Feuerschale wurde übrigens verkauft, weil sie einem Pool weichen musste.

Mit sozialistischem Gruß

Ein Bungalow vom Typ „Schlaubetal“

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Ein stolzer Hahn wacht über Himmelsrichtungen und Gartentümpel

Am 8.5.1979 erteilte der Rat des Kreises Bernau einem Ehepaar aus Mecklenburg-Vorpommern die Aufstellgenehmigung eines Bungalows vom Typ „Schlaubetal“ auf einem Pachtgrundstück am Gorinsee. Die Gebühr für die Zustimmung kostete damals 24 Mark, zahlbar innerhalb von 14 Tagen an die Staatsbank der DDR.

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Was soll ich nur tun?

Fast auf den Tag genau 36 Jahre später tauchen wir auf auf der Bildfläche auf… Wo das Schlaubetal liegt, wissen wir nicht. Die DDR haben wir nie gesehen. Vom Gärtnern und Hausbesitzen haben wir auch noch keine Ahnung. Aber zwei Dinge sind klar: Die mecklenburgische Fahne darf so lange weiter über diesem Grundstück wehen, bis sie von alleine vom Mast fällt und die Tradition, als Ehepaar in diesem Bungalow glücklich zu sein, werden wir auch übernehmen.

Neue alte Stühle

Lackieren, tackern, schrauben…

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4 Stühle, 4 Farben

Wenn es Sara Meiers von der „Küche der sieben Tugenden“ nicht gäbe, wären diese Stühle ganz sicher noch braun und grau. So hatte ich aber tatkräftige Unterstützung beim Stoff fixieren und fest-tackern – und am nächsten Morgen die Gelegenheit, das Ergebnis im schönsten Licht zu  fotografieren. Sara, wenn du dies liest: Der Farn aus Kladow hat den Sommer gut überlebt. Ich rechne damit, dass er mich nächsten Frühling wieder beehrt.

Stoffe mit Hirschen und anderem Getier gibt es übrigens bei Frau Schneider auf der Schönhauser Allee – noch ohne eigene Homepage, dafür aber mit regelmäßigen Updates auf Facebook: Frau Schneider

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Auch wenn man es schlecht sieht: Hirsche mit Sonnenbrillen

Ein Haus am See

Vor den Toren Berlins

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Sicher ist sicher: Absolutes Halteverbot auf dem Waldweg zum Haus

Bist du eigentlich glücklich, wo du wohnst? Freust du dich, wenn du nach einer Reise endlich wieder in deine Straße einbiegst und die eigene Haustür langsam näherkommt? Anders gefragt: Weißt du, wo du hingehörst?

Oder bist so ein Fall wie ich: Eigentlich ist es in der Stadt zu stressig. Dafür ist es auf dem Land manchmal öde – besonders im Winter. Im Prenzlauer Berg fehlt der Kontakt zur Natur. Aber auf der langen Strecke hinaus in die Märkische Schweiz, wo ein befreundetes Paar vor kurzem hingezogen ist, wird mir auch auf jedem zurückgelegten Kilometer etwas mulmiger. So weit draußen!

Meer oder Berge, Stadt oder Land, Altbau oder Bungalow?

Die Klarheit früherer Tage („Nie wieder Landleben!“) ist Schnee von gestern. Was wir heute wollen… wissen wir nicht so genau.

Und so nimmt uns das Universum die Entscheidung ab. Einfach so. Seit ein paar Tagen haben wir ­– zusätzlich zur Stadtwohnung – ein Sommerhaus vor den Toren Berlins. Fast 1.000 qm Garten, ein kleiner Teich, in dem angeblich ein Frosch lebt und eine kleine Werkstatt gehören auch dazu. Und schon kann das Abenteuer beginnen!

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Abendstimmung am Gorinsee