…und der Juni & Juli sind auch nicht schlecht!
Der Untertitel dieses Blogs lautet bekanntermaßen „Gießen, graben, renovieren“. Selten zuvor waren die drei Aspekte so ausgewogen vertreten, wie in diesem Jahr.
Strom und Wasser sind die großen Renovierungs-Themen des Gartenjahres 2022. Seit der Runderneuerung ziemlich am Anfang haben wir die Finger von größeren Renovierungsprojekten gelassen. Eindeutiger Fall von „Schnauze erstmal voll“. Das sollte sich in diesem Sommer dramatisch ändern.
Zu unserer damals neu eingebauten Küche zählte zum Beispiel auch ein Herd, den wir seit seinem Einzug nicht benutzen konnten. Warum? Jeder Elektriker winkte mild lächelnd ab, wenn wir ihm den Ist-Stand unserer Stromversorgung zeigten. „Das fasse ich nicht an! Da müsst ihr erst mal grundsätzlich was machen lassen!“ lautete das Credo.
Also haben wir endlich was machen lassen. Auftritt „Tesla 1“:
Natürlich hatte der Zufall seine Hände im Spiel. Es begann damit, dass wir einen jungen Elektriker kennen lernten, der gerade im Begriff war, sich selbständig zu machen. Wer Berlin kennt, weiß, dass das das hiesige Äquivalent zu einem Sechser im Lotto ist.
Während das Thema „Strom“ also geplant war, machte sich „Wasser“ von sich aus bemerkbar. Anfangs sollte es nur eine neue Dusche sein, letztendlich wurde daraus eine Komplett-Überholung des gesamten Wassersystems. Wer also schon immer mal einen Pumpenkeller trockenlegen wollte, hatte in den letzten Wochen beste Chancen.
Ohne neue Wasseranlage hätte es im trockenen Berliner Sommer ziemlich mau ausgesehen. Oder anders ausgedrückt: Ohne „Renovieren“ kein „Gießen“ – und dann hätte man sich das „Graben“ auch gleich sparen können. Das wäre aber ziemlich schade gewesen, denn in diesem Jahr stehen die Zeichen ziemlich auf reiche Ernte. Wer hätte gedacht, dass die drei Begriffe „Gießen, graben, renovieren“ sich eines Tages als derart treffend herausstellen sollten?