Frisch gestrichen!

Mittlerweile besitzen wir schon drei schicke, weiße Arbeitsoveralls!
Farbspritzer an den Fenstern, Putz und Staub auf den Böden, schmutziges Geschirr in der Spüle, vom Waschbecken ganz zu schweigen – wenn es auf der Baustelle so aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen, ist man fast fertig. Was klingt, wie eine gut gemeinte Binsenweisheit, um die Nerven (unerfahrener) Bauherren zu beruhigen, hat sich als wahr herausgestellt. Der härteste Teil der Umbaumaßnahmen liegt hinter uns.
Was bleibt, ist die Kür: Wände streichen.
Das sieht man auch an der Belegschaft: Letzte Woche campierten noch muskelbepackte Herren in ausgetragenen Arbeitsklamotten im Garten und den Kühlschrank teilten sich Steaks und Bierflaschen. Jetzt liegt ihr Zelt abgebaut im Carport, dafür ist der Damenanteil sprunghaft gestiegen und unser alter Smoothie-Mixer steht in der Küche.
Eine liebe Freundin (mit guten Augen!) hat sich zu uns beiden gesellt und konnte verhindern, dass Timur manche Wände zweimal streicht und andere gar nicht. Wer hatte noch mal die geniale Idee mit der blaßgrünen Farbe, die sich in nassem Zustand an der Wand vom Putz kaum unterscheiden lässt?

Nur mit Adleraugen erkennt man den farblichen Unterschied zwischen der Wandfarbe mit Grün-Touch und der verputzten Wand…
Na dann kann der Dielenboden kommen. Vielleicht ist dann sogar noch ein Stück vom Sommer übrig, um sich mal wieder dem Garten zu widmen. Oder um ein ganzes Wochenende am See zu liegen und einfach mal nichts zu tun. Außer nach Mücken schlagen…









Es ist ein ewiges Lied. Kauft man Zweige und Nadelbäume vor Weihnachen zu früh, tanneln sie bis zum Fest ab. Nicht alle! Stell dir unsere Überraschung vor: Der Adventskranz aus dem Jahr 2013, den wir auf dem Balkon vergessen hatten, hält immer noch durch! Aus grün wurde rostrot, aber im Prinzip ist er noch tauglich. Nur ein bisschen staubig.







